Sachsen und Sachsen-Anhalt können Strukturbrüchen dank Bund mit Spitzenforschung begegnen
Zur Entscheidung des Bundesforschungsministeriums, zwei Großforschungszentren an ostdeutschen Kohlestandorten zu fördern, erklärt der Sprecher für Forschung, Technologie und Innovation der FDP-Fraktion Prof. Dr. Stephan Seiter:
„Die Entscheidung des Bundesforschungsministeriums, in der Lausitz und im mitteldeutschen Braunkohlerevier zwei Großforschungszentren zu fördern, ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des Forschungsstandorts Deutschland. Gleichzeitig wird damit die Bewältigung des Strukturwandels in Sachsen und Sachsen-Anhalt dort angepackt, wo die Menschen am meisten mit strukturellen Veränderungen in unserer Volkswirtschaft konfrontiert werden. Die Grundlagenforschung steht dabei genauso im Fokus wie der Transfer von Wissen. Sowohl das Deutsche Zentrum für Astrophysik als auch das „Center for the Transformation of Chemistry“ werden das Potenzial der Spitzenforschung auf ihren Gebieten erheblich steigern. Die Erforschung wichtiger Zusammenhänge wird die Basis für neue Innovationen und Problemlösungen ermöglichen. Sachsen und Sachsen-Anhalt können Strukturbrüchen dank des Bundes nun auch mit Spitzenforschung begegnen. Nun ist es Länderaufgabe, diese Grundlage zu nutzen und damit aktiv die Entwicklung der Region zu gestalten.“