Prof. Dr. Stephan Seiter

Guter Tag für die Landwirtschaft und den Weinbau

Foto: Laserlicht, CC BY-SA 4.0 DEED, ND Talabschnitt der Rems zwischen Weinstadt und Remshalden samt Fuß des Kappelberges

„Mit der heutigen Entscheidung, den Kommissionsvorschlag und die noch weitergehenden Vorschläge der Grünen-Abgeordneten Sarah Wiener abzulehnen, ist die Gefahr für den Weinbau im Remstal vorerst abgewendet“, freuen sich Jochen Haußmann und Julia Goll. Zusammen mit dem FDP-Europaabgeordneten Andreas Glück, dem Bundestagsabgeordneten Stephan Seiter und auch den Abgeordneten anderer Parteien haben sie sich in den letzten Wochen und Monaten gegen die Pläne der EU stark gemacht. „Dass die Vorschläge keine Mehrheit fanden, ist unseren gemeinsamen Bemühungen zu verdanken.“ Die Umsetzung der geplanten Vorgaben „hätte große Teile der Landwirtschaft in Baden-Württemberg auf einen Schlag unrentabel gemacht und in eine tiefe Krise gestürzt“, sagt auch der agrarpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Georg Heitlinger. Dass die beiden MdL ein „vorerst“ vor die Aussage setzen, hängt damit zusammen, dass das Thema nach der Europa-Wahl wieder auftauchen kann: „Das hängt auch davon ab, welche Mehrheiten bei der Wahl entstehen und welche Abgeordneten ins Europa-Parlament geschickt werden.“ Stephan Seiter ergänzt: „Die Bundesregierung ist da künftig auch gefordert, die EU unter Kontrolle zu halten. Denn nur durch das gemeinsame Vorgehen der Landes- und Bundespolitiker waren wir für die Winzer im Rems-Murr-Kreis erfolgreich und konnten eine unrealistische Forderung im Hinblick auf den Pflanzenschutz verhindern.“